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Frequently Asked Questions

Hier beantworten wir häufige Fragen von Ärzten zur SkinDot Hauttransplantation. Wenn Sie eine Frage vermissen, könnten Sie uns diese gerne mailen.

Unsere Mission: Hauttransplantation 2.0 Weltweit einzigartiger, adäquater Hauterstaz durch die neue SkinDot Vollhaut Transplantationsmethode

FAQ über SkinDot

1.) Wie funktioniert SkinDot?

Bei SkinDot werden Vollhautinseln in der Größe von 1-3 mm am Spenderareal entnommen. Die Lokalisation des Spenderareals befindet sich in der Wundnachbarschaft oder an der kontralateralen Extremität, um eine gleiche Hautqualität des Transplantats zu erreichen. Durch die entnommenen Hauptinseln im millimeter Bereich resultiert eine äußerst geringe Spendermorbidität. Die entnommenen Hautinseln werden einzeln durch den Operateur in einem Abstand von 1 – 2 mm in eine Kollagenmatrix implementiert und die Matrix mit den Inseln auf die Wunde transplantiert. In der Wunde konfluieren die Hautinseln und bilden ein Vollhautäquivalent aus.

2.) Wie ist die Narbenbildung bei SkinDot?

Bei jedem operativen Eingriff gibt es Narben. Eine völlige Narbenfreiheit zur versprechen wäre fahrlässig und unlauter. Allerdings fällt die Narbenbildung und Narbenkontraktur zu vergleichbaren Hauttransplantationen viel geringer aus. Der Hautersatz mittels SkinDot zeichnet sich besonders durch eine der gesunden Haut vergleichbaren Dicke, Elastizität und Belastbarkeit ohne Schrumpfungstendenzen aus.

3.) Welcher Zentren führen SkinDot durch?

Die Behandlung mit SkinDot wird bisher nur in Berlin und Hamburg angeboten, neue Behandlungszentren sind in Planung. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie SkinDot bei Ihren Patienten anwenden wollen. Wir unterstützen Sie durch gemeinsame OP-Planung, OP-Durchführung, Matrices, und korrespondierende Patientendokumente (Aufklärungsbogen, Risikoausschluss).

4.) Mein Patient besteht auf SkinDot, was kann ich tun?

Bitte kontaktieren Sie uns. Sie können den Patienten auf ein Behandlungszentrum verweisen, das SkinDot durchführt oder ggf. selbst SkinDot durchführen. Dazu beraten wir Sie gerne und können gemeinsame operative SkinDot Eingriffe planen.

5.) Was kostet SkinDot

Leider ist SkinDot bisher noch keine Kassenleistung und eignet sich bisher nur als Selbstzahler Leistung. Bitten Sie den Patienten, eine Kostenübernahme für SkinDot bei der PKV zu stellen. Die Kosten für den operativen Eingriff hängen vom Wundgebiet, der Wundgröße und von den Vorerkrankungen des Patienten ab. Die Kosten für SkinDot könne daher nicht pauschalisiert werden und sind individuell sehr unterschiedlich. Gerne erstellen wir Ihnen einen konkreten Behandlungsplan für Ihren Patienten.

6.) Übernimmt die GKV den SkinDot Eingriff.
SkinDot ist ein innovatives Verfahren zur Hauttransplantation bei tiefen akuten Defektwunden, chronischen Wunden, Brandwunden und zur Narbenkorrektur. Leider ist SkinDot bisher noch keine Kassenleistung und ist daher eine reine Selbstzahler Leistung. Bei privatversicherten Patienten empfehlen wir den Antrag auf Kostenübernahme des SkinDot Verfahrens bei der PKV.
7.) Wie lange dauert der SkinDot Eingriff?

Die Dauer des operativen Eingriffs hängt von der Wundgröße, Wundart und Wundlokalisation ab. Für eine handflächengroßen Wunde wird ca. 2-3 Stunden Operationszeit benötigt. Derzeit arbeiten wir intensiv an einer Beschleunigung des SkinDot Verfahren.

8.) Kann SkinDot auch ambulant angeboten werden.

Ob im Rahmen der SkinDot Operation ein stationärer Aufenthalt notwendig ist, oder der Eingriff ambulant versorgt werden kann, ist abhängig vom Wundgebiet, der Wundgröße und den Vorerkrankungen des Patienten. Kleine Wundearale wie zum Beispiel nach Basaliomentfernung im Gesicht können selbstverständlich ambulant versorgt werden.

9.) Seit wann gibt es SkinDot?

SkinDot ist eine neues Haut-Transplantationsverfahren, dass seit 2011 an der Universität zu Lübeck in Zusammenarbeit mit dem Unfallkrankenhaus Berlin entwickelt wurde. Nach umfangreichen Vor- und Tierversuchen wird das SkinDot Verfahren seit 2018 an Patienten angewandt. Die Wirksamkeit und Sicherheit des SkinDot Operationsverfahrens wurde im Rahmen einer durch die Ethikkommisson zugelassenen klinischen Studie geprüft.

10.) Gibt es SkinDot auch im Ausland?

SkinDot Operationen werden bisher nur in Deutschland angeboten. Derzeit sind wir auf der Suche nach europäischen und internationalen Partnerkliniken. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie das SkinDot Verfahren im Ausland anbieten wollen.

Infos über SkinDot – kurz und prägnant

Verbrennungswunden

SkinDot wurde ursprünglich für eine optimale Versorgung von drittgradigen Verbrennungswunden entwickelt. SkinDot ist eine universitäre Ausgründung aus der medizinischen Universität zu Lübeck in Kooperation mit dem Unfallkrankenhaus Berlin. Durch SkinDot werden bei einem kompletten Hautverlust von einer gesunden Körperstelle vollschichtige Hautinseln in der Größe 1-3 mm auf die Wunde transplantiert. Die transplantierten Vollhautinseln wachsen zu einem stabilen, belastbaren und narbenarmen Hautersatz zusammen. SkinDot ist besonders geeignet für tiefe Wunden im Gesicht, Hals, Décolleté, über Gelenkflächen und an Händen und Füßen.

Tiefe, akute Hautwunden

SkinDot stellt eine neue, innovative Therapieoption bei akuten Wunden mit komplettem Hautverlust dar. Indikationen für SkinDot in der Akutversorgung sind Decollement-Verletzungen, Hautverlust nach Fasziotomie oder Tumorexzision und Hautverlust bei komplizierten Frakturen. Durch das SkinDot Verfahren kann erstmals großflächig Vollhaut transplantiert werden. Durch SkinDot resultiert ein belastbares, stabiles und narbenarmes Hauttransplantat. SkinDot eignet sich daher auch ideal zur Versorgung eines Amutationsstumpfs, da die Prothese ein stabiles Hautlager benötigt.

Chronische Wunden

Für den Erfolg der chronischen Wundbehandlung ist die Ursachentherapie entscheidend. Bei ausreichender Vaskularisierung kann die Hauttransplantation durch SkinDot erfolgen. Beim Skindot Verfahren werden mit den Hautinseln basale und subdermale Stammzellen in die Wunde implementiert. Diese transplantierten Stammzellen geben spezielle Wachstumssreize ab und stimulieren dadurch die Wundheilung. Durch SkinDot können daher persistierende, chronische Wunden zur Abheilung gebracht werden.

Narben

Gerade im Gesicht, oder Halsbereich, im Decollete oder auch an den Händen und Unterarmen können Narben stigmatisierend und für den Patienten sehr belastend sein. Unabhängig von der Stigmatisierung können bei Lokalisation über Gelenkflächen funktionseinschränkend sein. Mit dem neuen SkinDot Verfahren steht ein innovatives Operationsverfahren zur Verfügung, bei dem Narbengewebe durch Vollhautinseln ersetzt werden kann.

Wollen Sie das SkinDot Verfahren Ihren Patienten anbieten? Kontaktieren Sie uns.
Wir unterstützen Sie kollegialiter durch eine gemeinsame OP-Planung und OP-Durchführung.
Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

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Hauttransplantation 2.0